bremenports GmbH & Co. KG

Höchstmögliche Verfügbarkeit für die Hafenanlagen

Lösungen:
Fernwirken & Fernwarten (IoT)
Leittechnik für Gebäude & Anlagen

Das Unternehmen

Seit Januar 2002 managt bremenports im Auftrag der Freien Hansestadt Bremen (Stadtgemeinde) die Hafengruppe Bremen / Bremerhaven. Damit wird erstmals, in einer Zeit des scharfen Wettbewerbs – aber auch großer Marktchancen – ein deutscher Universalhafen privatwirtschaftlich betrieben. Die Bremischen Häfen haben damit eine Alleinstellung unter den norddeutschen Seehäfen. Die wesentlichen Aufgaben die bremenports mit seinen Tochtergesellschaften wahrnimmt sind:

  • Planung und Vertrieb
  • Bauunterhaltung
  • Anlagenbetrieb
  • Liegenschaftsmanagement

Aufgaben & Ziele

Etwa 130 Mitarbeiter sind im ständigen Einsatz um die Anlagen (dies sind 49 Kilometer Kajen, 75 Kilometer Straßen und Kanäle, 150 Kilometer Gleise, 65 Brücken, 166 Hochbauten, 6 Schleusen und 10 Kilometer Deiche) in Betriebsbereitschaft und verkehrssicherem Zustand zu halten.

Um dies zu erreichen modernisiert bremenports permanent wichtige Komponenten der Hafeninfrastruktur. Dazu gehören vor allem die Schleusen, die es der Schifffahrt ermöglichen, die Häfen tideunabhängig anzulaufen.

Die Schifffahrt ruht nicht. Und nur ein “schneller Hafen” ist bei den enorm hohen Tages-Betriebskosten heutiger Schiffe international wettbewerbsfähig. Die Hafenanlagen müssen deshalb rund um die Uhr betriebsbereit sein. Sämtliche Schleusen, Sperrwerke, bewegliche Brücken, Freilaufkanäle und diverse Zuwässerungs- und Pumpanlagen müssen 24 Stunden am Tag betrieben werden können. Wind, Wetter- und Pegelstände müssen für eine sichere Schleusung jederzeit überwacht und kontrolliert werden. Die Software muss auf Grundlage eines windows-basierten Betriebssystems auf einem Standardrechner laufen und die Bedienung der Anlagen soll jeweils nur über einen java-fähigen Browser erfolgen. Das Projekt kompakt:

  • Bedienung, Überwachung und Steuerung der Hafenanlagen rund um die Uhr
  • Anbindung unterschiedlichster Hardwarekomponenten über eigene Treiber (Modbus, Ethernet, PROFIBUS)
  • Sämtliche Bedienterminals sind nur mit einem Standardbrowser ausgestattet
  • Optimierung der Hafenanlagen durch Rückschlüsse aus automatisch generierten Betriebsprotokollen und Störmeldestatistiken

Die Realisierung

ControlMaestro wird von bremenports eingesetzt da es als offene, webbasierte Lösung diesen hohen Anforderungen gerecht wird. ControlMaestro liefert offene Schnittstellen und somit die Möglichkeit die unterschiedlich vorhandene Hardware anzubinden. Viele der automatisierten Anlagen sind mit Siemens Steuerungen ausgestattet, die jeweils über eigene integrierte Treiber angebunden werden. Die offene Lösung ermöglicht bremenports die Applikationen selbst zu erstellen und zu pflegen, darüber hinaus können diese Aufgaben auch an andere Firmen vergeben werden.

Für die Bedienung und Steuerung der Anlagen setzt Bremenports voll auf die ControlMaestro Webtechnologie. Sämtliche Bedienterminals sind nur mit einem Standardbrowser ausgestattet. Dies spart zusätzlichen administrativen Aufwand, da keine weitere Software installiert werden muss.

Für jede eigene Anlage gibt es einen ControlMaestro Server, der zugleich auch Webserver ist. Alle diese Stationen sind über das eigene Intranet miteinander vernetzt. Die Netzwerkfähigkeit von ControlMaestro ermöglicht eine zentrale Archivierung der Daten. Von hier aus erfolgt eine genaue Auswertung der Daten für Wassermanagement, Störmeldestatistiken und Betriebsprotokolle um letztendlich Rückschlüsse aus dem Anlagenbetrieb und somit eine höchstmögliche Verfügbarkeit zu gewährleisten